Die
Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf |
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Am
6. September 1869 wurde mit einer
Hauptversammlung die |
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2. Eingang der Wiener "Lokomotiv-Fabriks-Actien-Gesellschaft Floridsdorf" | ||
Der zum Geschäftsführer bestellte Ing. Bernhard Demmer übte diese Funktion bis zu seinem Tode 1902 aus. Es folgten Direktor Hermann Gussenbauer bis 1919 und der Sohn des Gründers, Baurat h. c. Ing. Arno Demmer. | ||
Am 10.Juni 1871 wurden
die ersten Lokomotiven an die Kunden übergeben. Es war die C-Güterzuglokomotive
bestimmt für die Österreichische Nordwestbahn. |
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1873 wurde die erste, in der Floridsdorfer Lokomotivfabrik produzierte, Schnellzuglokomotive (1 A 1 Bauart) ausgeliefert. Nach dem Entwurf Karl Gölsdorfs und unter der Leitung des Chefkonstrukteurs Max Österreicher konstruiert, verließ 1894 die erste der Zweizylinder- Verbundbauart ausgeführten Typen das Werk. |
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1920-21 wurde die neue Montierung mit Längsaufstellung errichtet, die dann große Produktionserleichterungen brachte. Bild rechts: Die Montierung mit Längsaufstellung zu einem späteren Zeitpunkt. |
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1922 begann man mit dem Bau von Straßenwalzen
und 1926 mit dem Bau von stationären
Kesselanlagen. 1930
wurde die Aktiengesellschaft der Lokomotivfabrik vormals G.Siegl, Wiener
Neustadt, Hauptaktionär war die Creditanstalt, mit der Floridsdorfer
Lokomotivfabrik fusioniert. |
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Straßenwalze |
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Bombentreffer: 13.Oktober 1944, Direktionsvilla | Bombentreffer: 13.Oktober 1944, Portierhaus und Sanität | |
Obwohl das Werk zwischen Oktober 1944 und Februar 1945 durch Bomben stark beschädigt wurde konnte die Produktion immer wieder aufgenommen werden bis am 9.März 1945 die letzte im zweiten Weltkrieg gebaute Floridsdorfer Lokomotive 42 2579 das Werk verließ. | ||
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Im April 1945 begannen eine große
Demontageaktion durch die Sowjetisch Besatzungsmacht. Im Juni
1945 wurde die Arbeit wieder aufgenommen obwohl die kostbaren
Maschinen dazu fehlten. Unter diesen widrigen Umständen wurden einige
wichtige Maschinen selbst gebaut. Schon im Oktober
1945 stand als erste Nachkriegsmaschine die 42 2701 vor der
Montagehalle. Es wurden aber für die Sowjetunion und deren befreundete Länder immer mehr Produkte wie Dreitrommel-Seilwinden, Bauwinden, Zentralheizkessel, Fahrgestelle für Eisenbahn-Drehkräne, Dampframmen, hydraulische Pressen, hergestellt. |
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Erst 1953 begann wieder der Lokomotivbau als für Indien Ersatzkessel und Lokomotiven gebaut wurden. |
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Am 13.August 1955 wurde das Werk von der sowjetischen Verwaltung an die neu bestellten öffentlichen Verwalter übergeben. Die Auftragslage war gut und mit 1500 Beschäftigten erreichte das Werk ihren Nachkriegs-Höhepunkt. Die Drehgestelle für die von Henschel gebauten Diesellokomotiven "ÖBB 2050" wurden im Floridsdorfer Werk gebaut. | ||
Am 14.Februar 1958 wurde in einer Hauptversammlung die Verschmelzung mit Simmering-Graz-Pauker beschlossen. | 1963 bis 1965 wurden noch einmal beachtliche Stückzahlen, hauptsächlich Diesellokomotiven für die Bulgarischen Staatsbahnen gebaut. | |
Dann
begann aber der Rückgang der Aufträge und am 19.September1969,
100 Jahre und 13 Tage nach Gründung des Werkes, wurde die 1042.540 als
letzte Floridsdorfer Maschine an die ÖBB übergeben.
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Informationsquellen: Werksnachrichten der Wiener Lokomotivfabrik Aktiengesellschaft, Sondernummer Dezember 1944 Die Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf, J.Stockklausner Fotos: Sammlung: Ernst Sladek und Sammlung: Dipl. Ing. Lothar Rihosek |
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Literaturhinweis: |
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Die Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf |
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"...Bei uns in der Lofag..."
Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis
einer rund ein Jahrzehnt dauernden Geschichtswerkstatt, in der
zahlreiche ehemalige Mitarbeiter der Lofag ihre Erinnerungen
verarbeiten. |
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"DIE LOKOMOTIVEN DER EHEMALIGEN BOSNISCH-HERZEGOWINISCHEN LANDESBAHNEN"
Von Dr.tech.e.h. Dipl.Ing. Johann Rihosek |
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Sondermarke Diese
Marke wird im Zusammenhang mit dem Buch "...Bei uns in der Lofag..."
und der Broschüre "DIE LOKOMOTIVEN DER BOSNISCH-HERZEGOWINISCHEN
LANDESBAHNEN" präsentiert. |
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Ihr Ernst Sladek |